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Pikieren. Wie geht das?

Die Vorsaat des Gemüses versuche ich so einfach und praktikabel wie möglich zu halten. Viele Pflanzen wie Tomate, Gurke oder Zucchini säe ich einzeln aus, damit ich sie nicht pikieren muss. Doch mein Platz reicht nicht aus um das bei allen Pflanzen zu tun. Und so habe ich heute Thai-Basilikum pikiert.

Was bedeutet pikieren?

Damit meint man einfach nur, eng ausgesäte Jungpflanzen einzeln in größere Töpfe umpflanzen.

Wie macht man das richtig?

Die Jungpflanzen sind noch sehr zart und die Wurzelchen empfindlich, daher ist hierbei Fingerspitzengefühl gefragt.

Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn sich die ersten richtigen Blätter zeigen.

Im Moment habe ich nicht austeichend Töpfchen, daher nehme ich diese Cocos-Pflanztöpfe. Der Vorteil ist, dass ich später den Basilikum mit samt der Töpfe einpflanzen kann.

Mit dem Pikierstab mache ich ein Loch tief in die Erde.

Tipp: Als Substrat verwende ich weiterhin Anzuchterde. Dieses hat noch nicht so viele Nährstoffe wie Gemüse-Erde. Die Jungpflanzen müssen sich dadurch ein bisschen mehr anstrengen und entwickeln sich kräftiger.

Anschließend hebel ich mit einer kleinen Gabel die Pflänzchen mit samt der Erde aus der Anzuchtschale.

Der knifflige Teil ist, die einzelnen Pflanzen mit samt ihrer Wurzeln zu vereinzeln ohne, dass diese kaputt gehen.

Diese Jungpflanze hat sogar schon ein Stück Erde durchwurzelt. In dem Fall pflanze ich alles in das Töpfchen. Anschließend die Erde fest andrücken und gießen.

Nun stelle ich die Pflänzchen weiterhin hell, jedoch nicht mehr so warm, und sorge dafür, dass sie nicht austrocknen. Bis ich den Thai-Basilikum nach den Eisheiligen auspflanze, haben die Pflänzchen den Topf gut durchwurzelt.

Alle Fotos von Bettina Gerwien

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