Wer eine Natursteinmauer in seinem Garten hat, kann sich glücklich schätzen. Sie stützt Hänge, bietet Schutz vor Blicken, unterteilt Gartenbereiche, bietet Kleinstlebewesen Behausungen und lässt sich wunderbar mit Pflanzen gestalten.
In die Mauerritzen gesetzt, wachsen kleine robuste Stauden zu blühenden oder grünen Mauerhelden oder Mauerblümchen heran. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt von Stauden, die sich in den Steinritzen und -fugen sehr wohl fühlen. Manche wachsen zu richtigen Blütenmatten heran und andere sind klein und filigran. Auch direkt am Mauerrand lassen sich "hängende" Stauden setzen.
So fügt sich eine Natursteinmauer nahtlos in den Garten ein. Der Kontrast zwischen der Gebauten robusten Mauer und den natürlich gewachsenen zarten Pflänzchen macht den Reiz einer solchen Mauer aus.
Besonders geeignet für die Fugen sind : Blaukissen, Polsterphlox, Schleifenblumen, Seifenkraut, Dalmatiner-Glockenblume, Walzen-Wolfsmilch, Zimbelkraut, Mauerfarn, Dachwurz.
Auf der Mauerkante wachsen auch gut: Frauenmantel und mediterane Kräuter.
Die Fugen bepflanzen
Getopfte Pflanzen sind oft zu groß um sie in die Mauerspalten zu pflanzen. Die meisten Stauden lassen sich gut in bewurzelte Teilstücke reißen, die man mit Hilfe eine Pflanzhollzes mit der Wurzel zuerst in die Ritze schiebt. Die Lücken mit Erde auffüllen und gegen das Ausschwemmen kleinere Steine einklemmen. Alternativ lassen sich Stauden auch gut in die Ritzen aussäen.
Wichtig: Die Stauden nicht zu eng in die Mauer pflanzen, da sie sich gerne ausbreiten.
Tipp:
Was ich persönllich ganz bezaubernd finde, ist eine Clematis direkt an den Mauerrand zu setzen. Ohne Stütze legt sie sich auf die Mauerkante, was sehr romantisch aussieht.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachpflanzen.
Viele Grüße
Deine Bettina
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